Worte ändern wenig, Taten sogar Worte

                                                      (Merlin Arnold)

 

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Lispeln“ Was ist das eigentlich?

Zu “lispeln” heißt, dass die Zunge beim Sprechen (meist beim Laut /s/) zwischen den Zähnen (Sigmatismus interdentalis) oder an den Zähnen (Sigmatismus addentalis) liegt. Der Grund dafür ist oft, dass die Zungen- und/oder Lippenmuskulatur zu schwach ist.

 

Was für Auswirkungen hat das “Lispeln”?

Der ständige Druck gegen die Zähne, wie er beim Lispeln aufgebaut wird, kann zu starken Zahnfehlstellungen im Frontzahnbereich führen. Vor allem dann, wenn die Lippenmuskulatur zu schwach ist, um einen Gegendruck aufzubauen.

 

Wie entsteht das “Lispeln”?

Wie und Warum das Lispeln entsteht, darüber ist sich die Wissenschaft noch nicht einig. Es gibt Theorien, nachdem Kinder, die mit der Flasche aufgewachsen sind, eher zum Lispeln neigen, als Brustkinder. Es gibt auch Theorien, die besagen, dass Kinder, die im ganzen eher eine zu  schwache Muskulatur haben, auch eine zu schwache Zungenmuskulatur ausbilden, die dann zum Lispeln führen.

 

Was passiert noch beim “Lispeln?

Viele Kinder, die unter einer zu schwachen Zungenmuskulatur leiden, stehen oft mit offenem Mund da, haben oft ein falsches Schluckmuster und manchmal auch eine verkürzte Oberlippe.

 

Kann man gegen das “Lispeln” etwas tun?

Ja, man kann und man sollte etwas tun. Nach einer gründlichen Diagnostik, in der die Mund- und Lippenmuskulatur und auch der Lautbestand geprüft wird, werden in der Therapie u.a. bestimmte muskelaufbauende  Übungen durchgeführt. Diese müssen dann auch im häuslichen Bereich regelmäßig durchgeführt werden. Auf diesem Wege ist es möglich, das Lispeln zu heilen.

 

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.