Worte ändern wenig, Taten sogar Worte

                                                      (Merlin Arnold)

 

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Was bedeutet “Legasthenietraining”?

Unter Legasthenietraining wird das Arbeiten an mehreren individuell auftretenden Schwächen des Legasthenikers gearbeitet. Dazu werden zunächst die individuellen Schwächen anhand verschiedener Methoden herausgefunden.

Dies geschieht zum einen durch Anamnese (Eingangsuntersuchung), als auch durch die Analyse von handgeschriebenen Unterlagen, sowie durch die Durchführung eines Rechtschreibtests, der auf die jeweilige Schulstufe angepasst ist in der Praxis.

Danach werden die Schwerpunkte der Therapie in Absprache mit allen Beteiligten festgelegt und durchgeführt.

Das Training findet dann in der Regel wöchentlich statt. Dazu gibt es jedes mal spezielle Übungen als Hausaufgaben, um das im Training erarbeitete zu vertiefen.

 

Gibt es auch Gruppentherapien?

Dies ist eher selten möglich, da die Schwerpunkte des jeweiligen Trainings individuell an den legasthenen Menschen angepasst werden.

 

Wie lange wird das Training durchgeführt?

Nach ca. 10 Trainingseinheiten wird überprüft, inwieweit die Ziele der ersten Trainingsstunden erreicht wurden. Dann werden gemeinsam neue Ziele vereinbart. Legasthenie ist nicht heilbar. Den legasthenen Menschen kann ich aber Techniken an die Hand geben, mit denen Sie ihre Fehler schneller erkennen und vermeiden.

 

Legasthenietraining auch mit Hund?

Ich habe meinen Therapiebegleithund Fithe schon sehr erfolgreich eingesetzt. Gerade für Kinder, die in der Schule viele Misserfolge haben, ist die Arbeit mit Fithe eine willkommene Abwechslung und sie arbeiten so viel lieber an ihren Schwächen.

 

Nach welchem Konzept wird gearbeitet?

Nachdem ich lange nach einem schlüssigen Konzept für LRS-Kinder und Legastheniker gesucht habe, arbeite ich nun nach dem Konzept der Linguisten Zvi Penner.

Er hat sich sehr intensiv mit dem Aufbau der Wörter der deutschen Sprache beschäftigt und Regeln gefunden, die viele Phänomene der deutschen Sprache erkären (z.B. warum die Maschine ohne “e” und die Schiene mit “e” geschrieben wird...)

Diese Phänomene hat er kindgerecht so umgestaltet, dass die Kinder zunächst in der !Wortffabrik” den Wortrhythmus erlernen und dann in der “Schreibfabrik” die Regeln der korrekten Schreibweise auf Grundlage des Sprachrhythmus’ umsetzen.

Dieses Lernsystem ist für die Kinder so einfach zu durchschauen und umzusetzen, dass sie sehr schnell in eine korrekte Schreibweise auf Wortebene kommen. Der Übertrag in das tägliche Schreiben wird dann ebenfalls durch Strategien geübt.

 

Wenn Sie hierzu noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

 

 

 

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