Worte ändern wenig, Taten sogar Worte

                                                      (Merlin Arnold)

 

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Was ist zu beachten?

Bemerkung vorweg

Um keinen Unmut aufkommen zu lassen, habe ich die Heimat “Atlantis” und die Sprache “Atlantisch” eingeführt, die stellvertretend für eine beliebige existierende Fremdsprache stehen soll.

 

Klare Trennung der Sprachen

Jedes Elternteil sollte möglichst verlässlich seine Muttersprache mit dem Kind sprechen. Ist  der Vater z.B. mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen, die Mutter mit Atlantisch, so sollte die Mutter diese Sprache mit diesem Kind sprechen.

Wenn die Mutter jedoch nicht möchte, dass das Kind atlantisch spricht, sie spricht aber perfekt Deutsch, so kann sie das Kind auch einsprachig Deutsch erziehen.

 

Beide Elternteile sprechen nicht Deutsch als Muttersprache

Sind beide Elternteile aus Atlantis, können aber beide auch perfekt Deutsch, so müssen sie sich ein für das Kind verlässliches System einfallen lassen, wann welche Sprache gesprochen wird z.B. in der Wohnung wird atlantisch, außerhalb wird deutsch gesprochen.

Sprechen beide Elternteile nur gebrochen Deutsch und bringen dieses falsche Deutsch dem Kind bei, so ist dies seine Muttersprache. Kommt es dann z.B. in den Kindergarten, sollte die Sprache nicht mehr umgestellt werden (unter dem Motto: “Sie sollte mit ihrem Kind kein falsches Deutsch sprechen. Sprechen Sie ihre Muttersprache, in der Sie sicher sind, den Rest lernt er hier”). Dieser Rat ist zwar gut gemeint, ist aber für das Kind schwer umsetzbar, weil es die Muttersprache der Eltern vielleicht ebenso wenig gelernt hat, wie korrektes Deutsch. Es würde also zum “Bruch kommen.

Hier empfiehlt es sich dem Kind mit professioneller Hilfe (z.B. durch eine logopädische Behandlung) zu geben. Hier wird durch spezielle Übungen der Wortschatz- und Grammatikerwerb unterstützt und erweitert.

 

Wenn Sie hierzu noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.